Friederike Serre unterstützt die musikalische Bildung und den Klavierunterricht für Kinder. Im Frühjahr 2015 startete das Projekt "Friederike-Serre-Musikförderung" des Dresdner Musikvereins e. V. mit der finanziellen Unterstützung des Rotary Clubs Dresden Canaletto und der Unterstützung des Dresdner Piano-Salons.
Die Musikförderung hat zum Ziel, finanziell bedürftigen Kindern im Grundschulalter durch kostenfreien Gruppen-Klavierunterricht ein grundlegendes Interesse für Musik zu vermitteln. Der Unterricht wird im ersten Jahr zu 100% durch den Rotary Club Dresden Canaletto finanziert. Der Dresdner Piano-Salon stellt für das erste Förderjahr Leihinstrumente kostenfrei zur Verfügung. Im Anschluss an das erste Jahr kann der Unterricht kostengünstig weitergeführt werden und darüber hinaus besteht die Möglichkeit, begabten und finanziell bedürftigen Kindern Einzelunterricht über die "Friederike-Serre-Musikförderung" des Dresdner Musikvereins e.V. zu finanzieren. Durch die Dresdner Musikakademie wird der Unterricht mit einer besonderen Methode durchgeführt. Demnach werden Kinder erfahrungsgemäß nach einem Jahr in der Lage sein, alle Noten selbstständig zu lesen und sich selbstständig leichte Stücke zu erschließen.
Friederike Serre (1800-1872) war eine Dresdner Mäzenin und Stifterin. Sie unterstützte mit großem Erfolg unter anderem musikalisch talentierte Kinder. Ihre Verdienste und ihr breites soziales Engagement wurden nach ihrem Tod in einem Sonderdruck des Dresdner Anzeigers gewürdigt. Die Grabstätte der Serres mit der Inschrift „Sie wollte das Gute“ befindet sich auf dem Trinitatisfriedhof. Die Stadt Dresden hat zu Ehren von Friederike Serre in der Nähe des Panometers Dresden einen Weg nach ihr benannt. Mit der „Friederike-Serre-Musikförderung“ möchte der Sächsische Musikverein e. V. an diese Idee anknüpfen.
Grundschülerinnen und Grundschüler freuen sich darauf, am 28. Mai 2016 im Festsaal des DRESDNER PIANO SALON der Öffentlichkeit das Ergebnis ihrer gemeinsamen Arbeit aus dem Projekt zur Musikförderung für Dresdner Kinder im Rahmen eines Abschlusskonzertes vorstellen zu dürfen. Dabei hoffen sie auf das Erscheinen von zahlreichen interessierten Zuhörerinnen und Zuhörer. Zu Beginn Schuljahres 2015/2016 wurde ein neues Projekt zur Förderung von Dresdner Kindern ins Leben gerufen. Die Initiatoren dieses Projektes sind der Rotary Club Dresden Canaletto, der Dresdner Musikverein e.V. und der DRESDNER PIANO SALON. Ziel des Vorhabens, das nach den letzten Sommerferien begann, ist das Heranführen von Grundschülerinnen und Grundschülern der Klassenstufen 1 bis 4 an die Musik durch kostenfreien Klavierunterricht, der in Gruppen mit bis zu fünf Kindern einmal wöchentlich stattfindet und vollständig durch den Rotary Club Dresden Canaletto finanziert wird. Die notwendigen Instrumente zum Üben zu Hause stellt der DRESDNER PIANO SALON für die Dauer des Projektes kostenfrei zur Verfügung. Für die teilnehmenden Kinder waren keine musikalischen oder musiktheoretischen Vorkenntnisse erforderlich. Die Idee zu diesem Projekt entwickelte sich bei den Initiatoren aus der Erfahrung, dass Kinder, die Musik in ihr Leben geholt haben, viele positive Erfahrungen machen dürfen. Beispielsweise fördert das aktive Musizieren die Konzentrationsfähigkeit und die Auffassungsgabe, aber auch die Kreativität sowie die Fähigkeit Konfliktsituationen zu meistern, werden dadurch unterstützt. Ein weiterer Aspekt bei der Ausarbeitung der Projektidee war der Wunsch, auch Kindern einen Zugang zur Musik zu ermöglichen, deren Familien sich einen Unterricht aufgrund der finanziellen Situation nicht leisten können. Nach fast einem Jahr Projektdauer steht nun ein Abschlusskonzert an, mit dem die Möglichkeit geschaffen wird, der Öffentlichkeit das Ergebnis der gemeinsamen Arbeit aus dieser Projektidee vorzustellen. Wie viel Freude die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Musizieren hatten und haben, wurde uns bereits durch Eltern berichtet, über deren Rückmeldungen wir uns sehr gefreut haben und die uns in unserer Arbeit bestätigen.
Erster Kurzbericht
„Clara-Lena hat im Herbst letzten Jahres ohne jegliche Vorkenntnisse mit dem Klavierunterricht angefangen. Der Unterricht hat ihr von Anfang an sehr viel Spaß gemacht. Sie spielt seither mit Begeisterung. Über die Fortschritte können wir nur stauen. Erstaunlich ist es auch, mit welcher spielerischen Leichtigkeit sie ans Klavier geht. Ohne Krampf, ohne Zwang, aus Freude an der Sache. Mittlerweile spielt Clara-Lena neben vielen anderen Stücken »Ein guter Freund« und »Ode an die Freude«. Ihr nächstes Projekt ist der »Entertainer«. Wir sind gespannt, wie es weitergeht und freuen uns sehr, dass unser Mädchen auf diese rundum positive Art Zugang zu einem Instrument gefunden hat. Herzlichen Dank an Marc Kirsten für den tollen Unterricht und an den Rotary Club Dresden Canaletto für die Förderung!“
Zweiter Kurzbericht
„Josefine setzt sich schon morgens zwischen Frühstück und Schulweg kurz ans Klavier. Zurück aus der Schule probiert sie häufig Lieder, die in der Schule gesungen wurden, nach Gehör zu spielen. Manchmal versucht sie, die Noten davon aufzuschreiben. Das kontinuierliche Üben der Stücke fällt ihr noch nicht so leicht, aber die Freude am Musizieren ist geweckt, die Freude am Entdecken.
Das Klavier ist für sie ein Alltagsgegenstand geworden.“
Dritter Kurzbericht
„Meine Tochter spielte bereits nach den ersten Stunden bei Herrn Kirsten kleinere Klavierstücke. Da es ihre erste Berührung mit dem Instrument war, konnte sie die Notentexte spielerisch begreifen lernen, völlig frei und ohne Druck. Unbekümmert nähert sie sich inzwischen selbst anspruchsvolleren Stücken. Und oft setzt sie sich schon morgens vor der Schule ans Klavier. Sie hat so viel Freude am Spielen!“
(Anne Schlosser)
Vierter Kurzbericht
"Unser Kind war zuerst sehr zögerlich und skeptisch dem Erlernen eines Instrumentes gegenüber. Der Anmeldung zur Musikschule ging einiges gutes Zureden voraus. Während er das vom Piano Salon geliehene Instrument auspackte, war die Begeisterung allerdings groß und als er um die Weihnachtszeit die ersten Melodien von Weihnachtsliedern selbst mit Notenvorlage spielen konnte war das Interesse endgültig geweckt. Danach kam noch eine Durststrecke, in der unser Kind damit haderte, das Üben auf dem Klavier zu einem Teil des täglichen Lebens zu machen. Das erste längere Stück war ein schwerer Kampf. Aber die kleinen Erfolge, einzelne Sequenzen, die er plötzlich spielen konnte, haben für Begeisterung gesorgt und jetzt macht ihm das Üben auch Spaß. Die Antwort auf die Frage, ob er nach dem ersten Jahr Musikschule bei Hr. Kirsten weiter spielen möchte fiel prompt und zu 100% positiv aus. Ein Erfolg auf der ganzen Linie. Vielen Dank dafür.“